Elementare Basis: Grundlage für eine erfolgreiche Schullaufbahn
Effektive Sprachförderung kann sowohl integrativ als auch additiv passieren! Die Zeit im Kindergarten bietet ein ideales Feld dafür. Mit dem Schuleintritt ist nämlich Vieles schon zu spät, denn die sensible Phase für den Leselernprozess liegt erstmals zwischen dem dritten und vierten Lebensjahr und dann zwischen dem fünften und sechsten Lebensjahr. Neben dem Vorlesen von Bilderbüchern, dem Erlernen von Reimen, Liedern, etc. ist bei vielen Kleinkindern gezieltes spielerisches und lustbetontes Wortschatztraining in Verbindung mit den entsprechenden Sprachstrukturen unbedingt notwendig.
Problemstellung
Dreijährige haben normalerweise einen aktiven Wortschatz von 800 - 1000 Begriffen. Bei Schuleintritt beträgt er bereits 2500 Wörter, das Sprachverständnis (Verstehens-Wortschatz) ist um ein Vielfaches höher (ca. 13.000 Wörter).
[1] Kinder mit anderen Erstsprachen – und nicht nur diese - verfügen hingegen über einen vergleichsweise geringen Wortschatz. Das wirkt sich auf die Sprach- und später auf die Lesekompetenz negativ aus. Dadurch ergeben sich gravierende Probleme beim sinnerfassenden Lesen, das allerdings die Basis für alle anderen Fertigkeiten bildet.
[1] Auszug mit freundlicher Genehmigung der Autoren
Vgl.: Gasteiger Klicpera, Barbara: Sprachliche Bildung und Entwicklung bei Kindern unter 3 Jahren.
Sprachstandsfeststellung und Evaluation
Auf Anfrage senden wir unseren Kund/innen gerne einen Sprachstandsfeststellungs- und Evaluationsbogen.